Foto Michael Franke 2016 bearbeitet

„Eine Arbeitskraftabsicherung gehört zu den Basisversicherungen“

Michael Franke, Geschäftsführer des Analysehauses Franke und Bornberg, beschäftigt sich seit 30 Jahren mit dem Thema Arbeitskraftabsicherung. Auf der aktuellen Roadshow stellt er sich zusammen mit Stephan Schinnenburg, Vertriebsvorstand des ERGO Maklervertriebes, Ihren Fragen zum Thema Arbeitskraftabsicherung. Konkreter Anlass hierfür ist die neue selbständige Berufsunfähigkeitsversicherung der ERGO, die ebenso wie die ERGO als BU-Versicherer ein Top-Rating von Franke und Bornberg erhalten hat. Details zu der deutschlandweiten Roadshow, die in den Monaten April und Mai stattfindet, finden Sie hier. Vorab erläutert Franke, was aus seiner Sicht wichtig ist beim Thema Arbeitskraftsicherung.

Was ist generell wichtig beim Thema BU-Absicherung?

Franke: Aus Sicht der Verbraucher ist es wichtig, sich so früh wie möglich mit dem Thema Arbeitskraftabsicherung zu befassen - gerade wenn man Verantwortung für die Familie hat, oder bei langfristigen Verpflichtungen wie Immobilienfinanzierungen. Die finanzielle Absicherung der eigenen Arbeitskraft gehört zu den Basisversicherungen, die jeder haben muss, der von seinem Erwerbseinkommen abhängig ist. Leider haben nur etwa 25 Prozent der Erwerbstätigen eine BU. Hier ist noch viel Luft nach oben.

Woran liegt es, dass der Durchdringungsgrad so gering ist?

Franke: Schwer zu glauben, aber diese Absicherung wird längst nicht immer angesprochen – oft aus Angst vor den Gesundheitsfragen. Verbraucher beschaffen sich den Versicherungsschutz nicht selbst, sie müssen persönlich überzeugt werden. Aber selbst wenn die Überzeugung gelungen ist, stehen nicht selten die Prämienhöhe oder der Gesundheitszustand im Wege. Erfreulicherweise bieten immer mehr Versicherer Produktkonzepte „unterhalb“ der BU an, wie beispielsweise die Erwerbsunfähigkeitsversicherung. Somit können auch solchen Kunden zunehmend mögliche und sinnvolle Lösungen zur Absicherung ihrer Arbeitskraft angeboten werden.

Worauf kommt es im Leistungsfall an?

Franke: Der Vorteil der BU ist individueller und maßgeschneiderter Versicherungsschutz.  Im Leistungsfall muss daher auch individuell geprüft werden. Dazu benötigt der Versicherer umfangreiche Informationen. Aber gerade im Leistungsfall sind die Kunden damit regelmäßig überfordert. Sie sind oft schwer erkrankt, und müssen sich dann mit den notwendigen Fragebögen und der Informationsbeschaffung auseinandersetzen. Allein bei der exakten Beschreibung des bisherigen Tätigkeitsprofiles scheitern manche Kunden. Hier können betroffene Kunden erwarten, dass ihr Makler sie aktiv unterstützt. Aber auch der Versicherer kann über ein professionelles Leistungsmanagement Hilfestellung geben. Makler sollten sich in diesem speziellen Wissensgebiet erfahrene Unterstützung sichern, um nicht aus Unkenntnis Fehler zu machen.

Worauf sollten Kunden noch achten?

Franke: Für Kunden wird es immer wichtiger, dass der Versicherer professionell aufgestellt ist und große Expertise im BU-Geschäft vorweisen kann. Zudem muss er sein Geschäft so betreiben, dass er die Prämien langfristig stabil halten und seinen Verpflichtungen im Leistungsfall ohne Not nachkommen kann. Grundvoraussetzung für einen unzweifelhaften Leistungsanspruch sind klare und transparente Antrags- und Vertragsunterlagen. Das spielt auch zur Entlastung der Makler eine wichtige Rolle.

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